Kommandant Killian: Stolz auf den tollen Zusammenhalt

Kommandant Killian blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück. (Bild aus dem Jahr 2017)
Kommandant Killian blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück. (Bild aus dem Jahr 2017)

Die Freiwillige Feuerwehr Wörnitz konnte bei ihrer Jahreshauptversammlung auf ein sehr ereignisreiches und forderndes Jahr 2017 zurückblicken, in dem die Wehr zu insgesamt 65 Notfällen alarmiert wurde. 

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung, die wegen eines internen Krankheitsfalls von März auf Oktober 2018 verschoben werden musste, gab der erste Vorsitzende Mathias Wörner einen kleinen Überblick über das vergangene Jahr aus Sicht des Feuerwehrvereins. In seiner Rede machte er vor allem auf den äußerst gelungenen Feuerwehrausflug nach Würzburg aufmerksam. Abschließend gab er bekannt, bei den anstehenden Vorstandschaftswahlen im März 2019 nicht mehr für das Amt des ersten Vorsitzenden zu kandidieren. 

Kassier Christopher Killian untermalte den Bericht des Vorstandes mit Zahlen. Demnach konnte die Feuerwehr Wörnitz auch im Jahr 2017 ein deutliches Plus erzielen, was auch zum großen Teil auf Spenden von Firmen aus der Umgebung zurückzuführen ist. 

Höchststand bei den Einsatzzahlen

In seinem anschließend Bericht in der Rolle des Kommandanten der FFW Wörnitz zog er Bilanz. Daraus ging hervor, dass die Wörnitzer Wehr im Jahr 2017 bei insgesamt 65 Einsätzen gefordert war. Dies stellt den zweithöchsten Wert in der Geschichte der Feuerwehr Wörnitz dar. Die Anzahl der Alarmierungen, bei denen eine technische Hilfeleistung gefragt war, erreichte mit 35 den höchsten jemals gemessenen Wert. Fehlalarme verzeichnete die Wehr im vergangenen Jahr keine.  

Für Übungen, Ausbildungen und Einsätze fielen insgesamt ca. 5230 Stunden an. Dies bedeutet für jeden aktiven Feuerwehrkameraden 135 Stunden Feuerwehrdienst im vergangenen Jahr. "Vor diesem großartigen Engagement kann ich nur den Hut ziehen", lobte Killian. "Weiter möchte ich mich für den tollen Zusammenhalt und die super Kameradschaft in unserer Truppe bedanken", fuhr er in seiner Rede fort.

Außerdem betonte er, wie wichtig für die Arbeit der Feuerwehr das zugesicherte Vertrauen und die Unterstützung seitens der Gemeinde sei. Er versicherte, dass dies nicht selbstverständlich sei und bedankte sich deshalb ausdrücklich bei Bürgermeister Karl Beck, der bei der Jahreshauptversammlung anwesend war.

 

Jugendarbeit trägt Früchte

Schriftführerin Nicole Zoll berichtete von 13 Nachwuchskräften, die im Mai 2017 die Feuerwehr-Grundausbildung erfolgreich abschließen konnten und nun die aktive Wehr verstärken. Diese eineinhalbjährige Ausbildung absolvierten für die Feuerwehr Wörnitz: Volker Saunar, Tobias Schneider, Sebastian Leidenberger, Philipp Merklein, Kevin Geltner, Luca Bitter, Tobias Albert, Marco Barthelmeß, Max Teutsch, Julian Dümmler, Horst Triftshäuser, Matthias Wachter und Noah Herud. 

Die im vergangen Jahr neugegründete Kinderfeuerwehr wurde sehr gut angenommen und verzeichnet aktuell starke 21 Mitglieder, so Zoll in ihrer Präsentation. 

Auch Jugendwart Marcel Breitwieser konnte in seinem Bericht über die Jugendfeuerwehr eine positive Bilanz ziehen. So schnitt die Jugendfeuerwehr beim Wissentest erfolgreich ab und war auf einem mehrtägigen Zeltlager in Dürrwangen aktiv. "Das war für alle Jugendlichen das absolute Highlight des Jahres", stellte er stolz fest. Allerdings sollten die Jugendlichen "auch etwas tun für derartige Aktivitäten" und nicht den Eindruck gewinnen, dass alles selbstverständlich wäre. Deshalb übernahm die Jugendfeuerwehr bei der Wörnitzer Kirchweih den Getränkeausschank, auch um die kommenden Ausflüge selbst finanzieren zu können.

Bürgermeister Karl Beck bedankte sich bei allen für die geleistete Arbeit und hob hervor, dass die Feuerwehr ein wichtiger Bestandteil der Gemeinde sei. Damit sie ihren Aufgaben gerecht werden könne, müsse sie gut ausgebildet und mit neuer Technik ausgestattet werden.

Ein geselliges Beisammensein rundete die gelungene Jahreshauptversammlung abschließend ab.