Das Jahr 2017: Die zweitmeisten Einsätze in der Geschichte der Wehr

Die Freiwillige Feuerwehr Wörnitz zieht Bilanz für das abgelaufene Jahr 2017. Beinahe wurde ein unschöner Rekord eingestellt. Seit der Gründung der Wehr im Jahre 1875 wurde sie nur in einem Jahr häufiger zu Notfällen alarmiert. Mit insgesamt 65 Noteinsätzen 2017 wurde die bei 66 Einsätzen liegende Höchstmarke aus dem Jahr 2013 denkbar knapp unterboten. 

Verglichen mit den Einsatzzahlen aus dem vergangenen Jahr 2016 blieben die Brandeinsätze auf einem relativ konstant hohen Niveau (16). Hingegen wurde die Wehr letztjährig zu insgesamt 35 Hilfeleistungseinsätzen gerufen, was eine Steigerung um 60 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Zu diesen Einsätzen zählt neben der Personenrettung bei Verkehrsunfällen beispielsweise auch das Auspumpen von Kellern bei Hochwasser oder das Binden von ausgelaufenen Betriebsstoffen. 
Rekordverdächtig war im Jahr 2017 auch die Einsatzdichte. So wurde die Wörnitzer Wehr im Dezember innerhalb von nur zwei Tagen zu acht Einsätzen alarmiert. Im November folgten sieben Notfalleinsätze aufeinanderfolgend binnen von neun Tagen. 

Fast jeder zweite Notruf ereilte die FFW von einer der beiden Autobahnen A6 und A7. Dort ereigneten sich teils tödliche Unfälle von zumeist PKWs. Die Anzahl der verunfallten Sattelschlepper erhöhte sich verglichen mit den vergangenen Jahren ebenfalls.