Am Samstag, den 23.05.2015, stand für die Kameraden der Feuerwehr Wörnitz eine Übung der ganz besonderen Art auf dem Plan.
Im Auftrag der Firma Weber-Hydraulik, sollte uns ein etwas anderer Einblick in das Thema „Patientengerechte Unfallrettung“ ermöglicht werden. Ziel des Lehrgangs war es, neben den „üblichen“ Methoden der Rettung eingeklemmter Personen aus verunfallten Fahrzeugen Alternativen aufzuzeigen und zu erproben, die eine solche Rettung vereinfachen könnten.
Nach einer mehrstündigen, jedoch sehr interessanten theoretischen Schulung ging es zum praktischen Teil des Tages über, in dem nun das eben Erlernte umgesetzt werden sollte.
Im Hof unserer Feuerwehr waren insgesamt drei Stationen aufgebaut worden. Angenommen wurde stets das gleiche Grundszenario:
Nach einem Verkehrsunfall befindet sich eine verletzte Person im Fahrzeug, die im Beinbereich eingeklemmt wurde und nun (möglichst schonend) befreit werden sollte. Der Unterschied zwischen den einzelnen Stationen lag jedoch darin, dass sich das Fahrzeug, in der sich die Person befand, je nach Station in einer völlig anderen Lage befand.
Während das Fahrzeug der ersten Station noch auf allen vier Rädern stand, galt es in der zweiten Station bereits die Person aus einem Pkw in Seitenlage zu befreien. Die vermutlich größte Herausforderung für die Kameraden stellte jedoch die dritte Station dar. Hier sollte die eingeklemmte Person aus einem Pkw befreit werden, der nach einem Unfall auf dem Dach zum Liegen kam. Insgesamt lässt sich sagen, dass ein sehr anstrengender, jedoch extrem lehrreicher Tag hinter uns liegt, der noch für lange Zeit in Erinnerung bleiben wird.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei den beiden Ausbildern, bei Kommandant Ralf Bitter für die Organisation und für die zur Verfügung gestellten Fahrzeuge bedanken.
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