Bei nasskalten Frühlingstemperaturen traten am Samstagnachmittag zwei Gruppen der FFW Wörnitz an, um die Leistungsprüfung „THL - Technische Hilfeleistung“ abzulegen. Das kürzlich inhaltlich stark überarbeitete Abzeichen wurde in dieser neuen Form erstmals in Wörnitz abgenommen.
Vor den wachsamen Augen der Schiedsrichter um Kreisbrandinspektor Holger Frohwieser sowie den Kreisbrandmeistern Manfred Grasser und Albert Binder traten insgesamt 18 Teilnehmer zur Prüfung an.
Dem theoretischen Teil in Form von Fragebögen für die Gruppenführer Helmut Fetzer und Jens Uysmüller folgten die Truppaufgaben zur Gerätelagerung und deren Anwendung. Erst im Anschluss ging es zur eigentlichen Praxisprüfung. Hier wurden die notwendigen Rettungsmaßnahmen bei einem simulierten Verkehrsunfall durchgeführt.
In vorgegebener Zeit mussten von der Fahrzeugbesatzung hydraulische Rettungsgeräte an die „Unfallstelle“ gebracht und die eingeklemmte Person erstversorgt werden. Parallel dazu musste die Wörnitzer Truppe den Einsatzbereich ausleuchten sowie die Verkehrsabsicherung und der Brandschutz aufbauen.
Die Schiedsrichter zeigten sich sehr erfreut darüber, dass beide Gruppen fehlerfrei gearbeitet hatten. Auch der anwesende Wörnitzer Bürgermeister Karl Beck lobte die gute und langfristige Jugendarbeit der Feuerwehr. Er sah außerdem das von der Gemeinde zur Verfügung gestellte Geld für feuerwehrtechnische Anschaffungen gut eingesetzt.
Kreisbrandmeister Manfred Grasser sprach im Anschluss vor einigen Zuschauern von einer "technisch hervorragend ausgebildeten Feuerwehr Wörnitz, die auch im Ernstfall die Ruhe bewahrt." Kommandant Ralf Bitter könne "stolz auf seine Truppe sein", so Grasser.
Die Teilnehmer erhielten danach ihre Uniform-Abzeichen in der jeweils erreichten Stufe.
Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle noch einmal an Helmut Fetzer und Jens Uysmüller, die die beiden Gruppen der FFW Wörnitz bestens auf die
anspruchsvolle Prüfung vorbereiteten.
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